Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Das gilt auch für den Abfallhai und sein intelligentes und durchdachtes Design. Dass sich letzteres so wunderbar in die städtische Umgebung integriert – schick, schlank und ohne unangenehm aufzufallen – hat auch Wangen im Allgäu überzeugt. Früher hatten der hiesige Bauhof-Betriebsleiter Frank Müller und dessen Mitarbeiter Eugen Prinz mit einfachen Kunststoffbehältern hantiert, um die Stadt sauber zu halten.
Jedes Mal musste die Plastiktonne nach ihrer Benutzung ausgewaschen werden – ein mühsamer Arbeitsschritt. Mit dem Wechsel auf 40 Abfallhaie mit Ascher und in der individuell für Wangen aufbereiteten Sonderfarbe Anthrazit sind Müller und Prinz mehr als zufrieden: Die wenigen, einfachen Handgriffe zum Leeren der Haie, der drei Millimeter starke und robuste Edelstahl, der abgeschrägte Kopf und die Tatsache, dass der Müll von aussen niemals zu sehen ist, überzeugen Bauhof-Mitarbeiter Eugen Prinz. „Der ist einfach weg, als ob der Hai ihn gefressen hätte“, freut sich Prinz, der voll des Lobs ist für den Abfallhai.
Tatsächlich haben die Abfallhaie in Wangen im Allgäu so viel Eindruck gemacht, dass sie glatt zum Teil des Areals der aktuell hier gastierenden Landesgartenschau geworden sind. Nun, wen wundert’s: Der Abfallhai gehört eben zurecht ins Rampenlicht.
Projekt Wangen im Allgäu